Kastration

Für viele Böcke ist eine Kastration der letzte Ausweg, um ein harmonisches Rudelleben führen zu können.

Es kommt leider häufiger vor, dass es Tiere gibt, die in ihrem Verhalten einfach zu dominant sind und nur schwer andere männliche Artgenossen neben sich akzeptieren.

Bevor dem Tier jedoch eine Einzelhaltung droht, kann eine Kastration Abhilfe schaffen.

In einigen Fällen werden die Böcke dann ruhiger und können Problemlos zu anderen männlciehn Ratten integriert werden. Sollte dies allerdings nicht der Fall sein blibt nach einer Kastration natürlcih immer noch die Option die Tiere mit einem Weibchenrudel zu vergesellschaften.

 

Einige Halter lassen Böcke extra kastrieren, da sie der Meinung sind, dass ein gemischtes Rudel am natürlichsten sei.

Man sollte hierbei allerdings beachten, dass es sich dann bei der Kastration keines Falls um eine notwendige Operation handelt.

Bei so kleinen Tieren wie Ratten es sind sollte vor einem so schwerwiegenden Eingriff stets abgewogen werden, ob es dem Tier zugemutet werden kann.

 

Im Tierschutz werden männliche Ratten oft prophylaktisch kastriert, um ihnen bessere Vermittlungschancen einzuräumen. Dieser Eingriff ist jedoch nicht zwingend notwendig.

Viele Notfallvermittler wägen auch erst die Vermittlungschancen der Böcke ab oder versuchen sie selbst zu integrieren. Erst wenn dies fehl schlägt wird auf eine Kastration zurück gegriffen.

 

Meiner Meinung nach kann eine Kastration durchaus sinnvoll sein, sollte aber stets als letzter Ausweg betrachtet werden, da es doch immer einen enormen Stress für das Tier mit sich bringt.

Wenn jemand ein gemsichtes Rudel haben möchte, sei ihm geraten, sich erst einmal in den umliegenden Tierheimen oder Notfallstationen nach schon kastrierten Tieren umzusehen.

Viele von ihnen warten schon länger auf ein neues Zuhause und man kann außerdem einem weiteren Tier einen solch riskanten Eingriff ersparen.